Geschichten über die Orakel-Kraft der Rauhnächte
Mit diesem Blogartikel möchte ich dir die „Magie der Rauhnächte“ ganz praktisch näherbringen und veranschaulichen, wie sie uns dienen und zeigen können, dass wir auf unserem Weg sind, im Einklang mit unseren Kräften und unserem eigenen Timing. Ich erzähle dir von meinen ganz persönlichen Erfahrungen aus diesem Jahr.
Natürlich sei noch kurz erwähnt, wie bei allem im Leben macht Übung den Meister. Ich reise seit 10 Jahren bewusst durch die Zeit der Rauhnächte, habe hier vieles ausprobiert und meinen Zugang zu mir erforscht und stetig ausgebaut und pflege diesen nahezu täglich. Mir ist Innen-Einkehr, Selbst-Achtsamkeit und Selbstfürsorge mittlerweile wie ins Blut übergegangen, also feste Bestandteile in meinem alltäglichen, praktischen Leben. Ich denke hier nicht mehr groß nach und der innere Schweinehund hält so gut wie immer die Klappe, weil auch dieser Part über die Zeit verstanden hat, wie wertvoll das für mich ist. Doch das war anfangs natürlich nicht so. Da sind anfangs eigentlich immer auch mal innere Widerstände (und Selbstsabotagemuster) mit dabei, und wir dürfen freundlich und vor allem geduldig mit uns selbst sein, wenn es darum geht neue Routinen und Rituale aufzubauen und Zeitfenster anders zu belegen. Schritt für Schritt ist hier die Devise und gerade die kleinen, konstant gegangenen Schritte sind so so entscheidend. Und genau dazu sind die Rauhnächte solch eine schöne Zeit! Denn sie dauern nur zwei Wochen an, sind ein festgesteckter Raum und Rahmen, um damit zu beginnen/ wieder anzufangen dir täglich X Minuten für dich zu nehmen. Zwei Wochen 10, 15, 20, 30 Minuten nur für dich und die Magie deiner Energie…
Rauhnachtsbotschaften über Farben, Formen und Frequenzen
In der Rauhnacht 2, also zugeordnet zum Monat Februar, war die Farbe Türkis sehr sehr präsent. Sie erschien mir in der Meditation innerlich, wie auch im Außen in mehrfacher Weise. Also ich nahm das Türkis präsenter wahr als sonst. Denn Türkis ist nicht eine der Farben in meinem Alltag, die ich fokussiere. Gleichzeitig weiß ich um die große Heilwirkung dieser Farbe und ihre ausgleichende Frequenz etwas (wieder) in Fluss und damit ins Gleichgewicht zu bringen. Also notierte ich in der Rauhnacht 2 als Botschaft „türkis“ und meine intuitiven Assoziationen „Wasser, Fluss, fließen lassen, lassen“.
Im entsprechenden Monat zu Rauhnacht 2, also Februar 2024, fand der Karneval statt und da wir in Köln über einer Karnevalshochburg in der Südstadt leben, bedeutet das jedes Jahr Köln-Flucht für uns. Normalerweise fahren wir dann in die Eifel und sind dort über die jecken Tage. Doch mein Partner hatte spontan Lust, mal woanders Exil zu suchen und ich stimmte zu. Jedoch war ich da noch mitten in einem wirklich intensiven, wöchentlich stattfindenden „Post Trauma Growth Training“ und hatte schlicht neben dem Kurs und Arbeit und Alltag keine Kapazitäten mich an der Suche und Planung zu beteiligen. Also übernahm das glücklicherweise mein Partner und ich setzte mich morgens an Weiberdonnerstag einfach nur ins Auto und fuhr mit. Angekommen in unserem AirBnb-Exil traute ich meinen Augen kaum, denn es war eine Art Loft komplett in türkis gehalten! Wirklich türkis all over! Mit einer riesigen Fensterfront an der einen Seite ausgestattet, die natürlich mit türkisfarbenden Vorhängen versehen war – durch welche täglich die Sonnenstrahlen fielen und den ganzen Raum in Türkis tauchten. Dazu sei erwähnt, mein Partner wusste natürlich nichts von den Rauhnachtsnotizen und ich ehrlich gesagt auch nichts davon, wie intensiv und damit anstrengend dieses Training werden wird und wie sehr ich mich nach Ausgleich sehnte. Diesen fanden wir in unserem AirBnB und in der Umgebung, in den Wäldern und am Wasser vor Ort. 🙂
Rauhnachtsbotschaften über Träume, Wünsche und Verbindung
Rauhnacht 11, also gerade jetzt im November erst enthüllt und schon erfüllt, bescherte mich mit einem intensiven Traum, den ich so detailliert wie möglich morgens aufschrieb. Er war voller Symbole, die für mich allerdings so persönlich-heilig sind, das ich diese hier nicht teilen werde und zum Teil auch noch nicht verstehe, denn der November dauert ja noch etwas an. Hier soll es jetzt darum gehen, dass der Traum in Köln und in Berlin spielte, mit zwei Freundinnen aus Berlin und schönen Gesprächen mit ihnen. Am Tag der Rauhnacht war zudem ständig das Wort „Retreat“ in meinem Kopf. Natürlich nicht verwunderlich bei dem, was ich so tue, doch es war eine andere Nuance von Retreat. Also notierte ich das.
Dann springen wir nun vor in den September und in meine Planungen der nächsten Retreats. Ich setzte ein Retreat-Wochenende im Herbst an, vor allem für Menschen von weiter weg, u.a. aus Berlin, die gerne mal zu einem Retreat zu mir in die Eifel kommen wollten. Doch das lief irgendwie einfach nicht, der Termin passte nicht, dies passte nicht und das passte nicht. Ich hielt an und fragte, was soll es dann sein? Dazu sei noch erwähnt, ich hatte zu diesem Zeitpunkt noch nicht in meine Rauhnachtsnotizen für November geschaut, weil es aus meinem kleinen Ich betrachtet noch gar nicht um den Winter gehen sollte. 😀
Währenddessen war ich mit einer der Berliner Freundinnen aus dem Traum im Austausch und eins gab das andere und wir beschlossen, wenn es für euch zu weit in die Eifel ist, dann komme ich einfach nach Berlin und wir machen da eine Art Retreat, denn ich habe Fernweh und Match. Der Termin war direkt beschlossen, weil wir das Ganze mit ihrem Geburtstag Anfang November kombinieren wollten. Ihre Wunschlocation war genau dann frei, perfekt, gebongt. Retreat am 01.11. in Berlin. Gab gar nichts zu zweifeln, obwohl ich normalerweise nicht so schnell solche Termine festlege, weil da ja wesentlich mehr Menschen beteiligt sind, die ich dann auch gerne sehen möchte usw.. Doch es war so stimmig und mein Fernweh nach Berlin so groß, und nach Abenteuer dieser Form auch, zumindest für die meisten Teile von mir. 😉
Warum ich erst danach in meine Rauhnachtsnotizen für November schaute, weiß ich beim besten Willen wirklich nicht – wir waren so im Flow der Planung und drin, dass ich „einfach machte“. Und dann erklärte sich mit Blick in die Notizen, warum es so einfach war, was die neue Nuance von Retreat war und natürlich hatte die andere Freundin aus dem Traum auch dann Zeit für mich und war in Berlin, obwohl sie öfter mal unterwegs ist. Und alles fügte sich zu einem unglaublich nährenden Trip voller Flow, Dankbarkeit, Verbundenheit und Retreat-Kraft auf mehreren Ebenen. Tiefe Verbundenheit mit den Freundinnen floss und floss, obwohl ich sie wirklich nicht oft sehe und mit denen ich nun mal keinen Alltag und nichts Alltägliches mehr teile. Doch es sollte genau im November so sein. Und genau im November fielen unsere Gespräche auf solch nährenden Boden, anhand von aktuellen Ereignissen, das ist einfach nur schön und ich empfinde große Dankbarkeit und ein tiefes Angebundensein an die tragende Kraft der Freundschaft und das Universum.
Und ich sage dir, willentlich hätte ich keinen Berlin-Trip im Winter geplant, denn der Winterwind dort ist so, so kalt und ich habe damals, als ich in Berlin lebte, den Winter dort echt nicht gemocht. Doch für meine Entwicklung war der Trip erst im November diesen Jahres wirklich stimmig, wenn ich zurückblicke und in mich spüre, was sich erst in der zweiten Jahreshälfte für Wünsche angebahnt haben und wie die Beziehung hier zum Thema „Verbindung“ für mich aktuell gerade ist.
Wie du siehst, es gibt unterschiedliche Arten, wie wir die Orakel-Kraft der Rauhnächte entfalten und nutzen können. Ganz individuell, wie wir eben ticken und das kann täglich auch variieren. Da wir jeden Tag etwas anderes erleben und andere Kapazitäten zur Verfügung haben. Doch all das beginnt mit der Offenheit und Achtsamkeit für dich selbst. Was und wovon träumst du? Was nährt und stärkt und trägt dich? Was gleicht dich wieder aus, wenn du dich selbst nicht mehr ganz spürst oder wenn du in einer anstrengenden Phase bist?
Du bist es wert, dich um dich zu sorgen. Du darfst deine Botschaften empfangen und leben. Du darfst du sein. Deine Verbindung ist wichtig für das große Ganze. Denn aus der Ruhe kommt die Kraft – die Kraft, unseren Teil beizutragen, die Welt ein kleines bisschen bewusster, achtsamer, dadurch menschenfreundlicher und gerechter zu machen.
Lust die Rauhnächte zu zelebrieren?
Zum fünften Mal biete ich nun ein Programm zur Reise durch die Rauhnächte an. Es gibt verschiedene Programme ganz nach Budget, Zeit und Vorliebe für Me-Time alleine oder in der Gruppe. Zudem gibt es auch einen Rauhnächte-Workshop am 01.12. in Präsenz in Wittlich/ Vulkaneifel zur Einstimmung und Vorbereitung auf die eigentliche Zeit zwischen den Jahren.
Möchtest auch du selbst-achtsam und bewusst durch die magische Zeit der Rauhnächte mit uns reisen?
Melde dich gerne zu einem der Angebote an oder schreibe mir bei Fragen eine E-Mail an mail@sarabaier.de
Ich freue mich auf dich!